Projekte

Tätigkeitsfelder

  • Entwürfe
  • Konzeptionen
  • Visualisierungen
  • Grafiken
  • Illustrationen
  • Bücher

Denkfelder

  • Orientieren
  • Analysieren
  • Verstehen
  • Lernen
  • Gestalten
  • Anwenden

Neugier und Wissbegierde

»Ein elementarer Charakterzug des Künstlers, der zu seiner Kreativität beiträgt, ist die Neugier und Wissbegierde. Sie ist neben der Phantasie ein wichtiger Motor des kreativen Schaffens, denn sie fördert die Lust, Erfahrungen zu sammeln und zu experimentieren. Als neugieriger Mensch benutzt der Künstler oft den Zufall als integralen Bestandteil des Schaffensprozesses, wobei sich dem Zufall hinzugeben, immer mit Risiko und Chancen verbunden ist. Die Risikobereitschaft gehört zu den fundamentalen Bedingungen für kreatives Gestalten, Forschung und Innovation und lässt sich demnach als eine notwendige Eigenschaft des Künstlers beschreiben.« ¹

Projekt »Mnemosyne«

Visualisierungshilfen zur Mnemotechnik

Lernen, das visuell durch Grafiken und Illustrationen (Visualisieren) und durch das Erzeugen von Vorstellungen (Imaginieren) unterstützt wird, bewirkt nachweislich bessere Lernergebnisse.

Die Mnemotechnik, also die Gedächtniskunst, ist ein vielfältiges Gebiet, das sowohl einfache Tricks als auch sehr aufwändige Methoden umfasst. Fantasie (Vorstellungsvermögen, Imagination) wird in Beschreibungen zum Vorgehen oft ganz einfach vorausgesetzt. Tatsächlich ist die Fähigkeit, sich etwas bildlich vorzustellen ganz und gar nicht einfach. Was meist fehlt sind Übungen zum Trainieren der Vorstellungskraft.

Eine Visualisierung bringt einerseits eine Idee aus dem Kopf aufs Papier oder entwirft andererseits auf dem Papier eine Grafik oder Illustration, die sich im Kopf gut abspeichern lässt. Auf die Frage, wie ein Thema, ein Begriff, eine Situation, ein Ereignis, ein Ort sich am besten, am einfachsten, am schnellsten darstellen lassen, habe ich Antworten gesucht und gefunden. Wie oben schon angedeutet: schnell und ganz einfach funktioniert nur bei einfachen Anforderungen.

Als Beispiel für den Arbeitsaufwand links die Abbildung zur Logikroute, die eine reale Tour durch ein Stadtviertel zeigt. Die roten Punkte markieren reale Häuser, die als Speicher für Inhalte aus fünf Büchern zu Einführung in die Logik dienen. Damit diese Inhalte abgespeichert werden können, müssen die fünf Logikbücher zunächst gelesen und verstanden werden; dann die Bücher untereinander verglichen werden; dann muss entschieden werden, was behalten werden soll; und das muss dann so strukturiert werden, dass es auf die Route sinnvoll verteilt werden kann. Das ist viel Aufwand, ist nicht schnell und ist nicht einfach.

Das Projekt »Mnemosyne« hatte ich 2012 als Forschungsprojekt begonnen und führe es über die Jahre bis heute 2024 in unterschiedlicher Intensität weiter. Die Arbeit an diesem Thema hat sich als eine Quelle der Erkenntnis und der Freude erwiesen.

Problemlösung

Januar 2023: Siphon unter der Spüle repariert

Auch gibt es niemanden, der den Schmerz an sich liebt, sucht oder wünscht, nur, weil er Schmerz ist, es sei denn, es kommt zu zufälligen Umständen, in denen Mühen und Schmerz ihm große Freude bereiten können. Um ein triviales Beispiel zu nehmen, wer von uns unterzieht sich je anstrengender körperlicher Betätigung, außer um Vorteile daraus zu ziehen?

Aber wer hat irgend ein Recht, einen Menschen zu tadeln, der die Entscheidung trifft, eine Freude zu genießen, die keine unangenehmen Folgen hat, oder einen, der Schmerz vermeidet, welcher keine daraus resultierende Freude nach sich zieht? ³


Pangramm

Zwei flinke Boxer jagen die quirlige Eva und ihren Mops durch Sylt. Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern. Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich. Vogel Quax zwickt Johnys Pferd Bim. Sylvia wagt quick den Jux bei Pforzheim. Polyfon zwitschernd aßen Mäxchens Vögel Rüben, Joghurt und Quark. "Fix, Schwyz!" quäkt Jürgen blöd vom Paß. ⁴

»Der Denkstift«

Ein außerordentlich nützliches Werbegeschenk

Den »Denkstift« habe ich nach langer Forschungsarbeit 2019 entwickelt. Mit diesem neuen Werkzeug ist Unglaubliches möglich: Mit dem »Denkstift« können die eigenen Gedanken als Schrift oder Zeichnung sichtbar gemacht werden. Sie sind nun nicht mehr flüchtig und vage, sondern deutlich wahrnehmbar und können nun auch besser beurteilt, bearbeitet und kommuniziert werden.

Sollte sich zeigen, dass die Gedanken unpassend, ungeeignet oder falsch sind, können sie mit einer Zusatzfunktion des »Denkstifts« auch wieder unsichtbar gemacht werden. So ist eine unverstellte Konzentration auf die wirklich wertvollen Denkergebnisse möglich.

Die Handhabung des »Denkstifts« ist denkbar einfach und funktioniert sogar unter extremen Bedingungen: bequem am Schreibtisch sitzend oder auf einer Leiter über Kopf arbeitend; bei extremer Hitze und Kälte; im Weltraum und unter Wasser. Er schmiert nicht wie ein Kuli und kleckst nicht wie Füller. Er schreibt auf Papier, Karton und Holz; Spezialversionen können auf Stein, Beton, Ziegel, nassem Holz, Fliesen, Keramik, Kunststoff und Metall benutzt werden.

Der »Denkstift« kam 2019 im Rahmen einer Präsentation der »Methodenuhr« an der FH Frankfurt zum Einsatz. Bei der »Methodenuhr« handelt es sich um eine übersichtliche Zusammenstellung von verschiedenen Visualisierungstechniken. Sie hilft, den Überblick zu behalten und die passende Visualisierung (Karte, Diagramm, Tabelle usw.) für das aktuelle Thema zu finden..

»HORUS«

Dreidimensionales Denk- und Organisationsmodell

Mit dem Projekt »HORUS« hatte ich 2004 begonnen und es zunächst für meinen eigenen Bedarf entwickelt. Das Modell wurde dann bis 2009 in bestimmten Details u. a. nach Kundenwünschen verbessert. »HORUS« ist vor allem für Selbständige gedacht, die eine einfache und intuitive Übersicht ihrer Unternehmesbereiche wünschen und an der Möglichkeit einer identischen Organisationsstruktur in digitaler und physischer Form interessiert sind.

Jazz malen: Abstrakte Kompositionen

[Print Replica] Kindle Ausgabe,

von Gerd Bastiné (Autor)

Erschienen bei Amazon 2023.
Das E-Book ist nicht mehr erhältlich.

Das Buch enthält hochaufgelöste Bilder zur Ausstellung "Jazz in Colours" von 2001. Es hat einen Umfang von 96 Seiten mit 25 farbigen und 9 schwarzweißen Abbildungen und einem Diagramm. Print Replica-eBooks werden gestaltet wie ein gedrucktes Buch. Das garantiert einen erstklassigen Lesegenuss.

Klingende Kost und schmackhafte Töne

Jazz in Colours - Cooking Session

Frankfurter Rundschau vom 20.09.2001


INNENSTADT (ink). Unter dem Titel “Jazz in Colours - Cooking Session” zeigt der in Frankfurt lebende Grafik-Designer Gerd Bastiné im Geschäft “Lauterbach & Schaap - Kücheneinrichtungen” neue Computergrafiken. In jedem der insgesamt zwölf quadratischen Bilder hat der Künstler einen “Cool Jazz”-Titel grafisch umgesetzt. Die musikalische Bandbreite reicht dabei von John Coltrane bis Stan Getz und Jan Garbarek, das darstellerische Spektrum umfasst das Spiel mit typografischen Elementen ebenso wie den Einsatz verschiedener Maltechniken.

Bilder schmücken jedoch nicht einfach nur die Wände, sie sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das eng mit dem Ausstellungsort verbunden ist. Denn das Unternehmen, das einmal wöchentlich in seinen Räumen Kochkurse durchführt, beauftragte Gerd Bastiné vor einem halben Jahr mit der Gestaltung des "Esszimmers". […]

Was lag daher näher, als Gaumenfreuden, Jazz und Kunst miteinander zu verbinden? Während der Arbeit am Konzept stellte Gerd Bastiné den Kochkurs-Teilnehmern immer wieder einzelne Arbeitsphasen vor - Skizzenbuch, Farbstudien zu einzelnen Musikstücken, Bleistift- und Kreideentwürfe, Probedrucke auf Büttenpapier. […].

Im Lauf der Zeit bezog der Künstler auch das Treppenhaus, das den vorderen und hinteren Geschäftsbereich zusammenführt, in seine Konzeption mit ein. Kühle, verhaltene Farbklänge in dominierenden Blautönen begleiten Besucher jetzt hinauf in den hinteren Gebäudetrakt. Dorthin, wo im “Esszimmer” kräftige und warme Farben aufblühen, feste Strukturen in Bewegung geraten und sich zu neuen Klangräumen und Klangfiguren formen.

Am Jazz schätzt der Künstler besonders den Begriff der “Improvisation”, die spielerische Umsetzung vorher präzise erarbeiteter Themen. Die Computergrafiken entwickeln ungewöhnlich sinnliche Präsenz, die dadurch zustande kommt, dass Bastiné seine Vorlagen mit dem Tintenstrahldrucker auf ein strukturiertes Papier druckt und so eine glatte und damit künstlich wirkende Oberfläche vermeidet.

Katalog zum Projekt »3 eins 3«

Vernissage im Kunst-Salon: Drei Künstler ein Bild

(ms) Mit dem Projekt »3 eins 3« hat die Frankfurter Benefiz-Galerie »Kunst-Salon« eine einmalige Schau eröffnet. Gerd Bastiné, Lasse-Marc Riek und Oliver Tüchsen... haben gemeinsam ein dreiteiliges abstraktes Gemälde im raumfüllenden Format von 4,60 x 2,00 Meter geschaffen. Die Grundkomposition der drei Teile, die sich sowohl einzeln als auch als Gesamtkunstwerk betrachten lassen, wurde im »Goldenen Schnitt« gestaltet, um beim gemeinsamen expressiven und improvisierenden Arbeiten eine stabile ästhetische Ausgangsbasis zu haben.

Neben dem Kunstwerk sind in der Galerie beim Café Schopenhauer auch der in Fotos und auf Video dokumentierte Schaffensprozess an diesem Werk noch bis zum 31. Januar 2001 zu sehen. ²

Den Katalog von Gerd Bastiné gibt es kostenlos unter diesem Link als eBook (PDF).

Ostbahnhof Frankfurt 2000

Fotos und Text: Gerd Bastiné

Ein Spaziergang mit der Fotokamera an einem heißen Sonntag im Sommer 2000. Der Ostbahnhof in Frankfurt verrottet im gleißenden Sonnnenlicht. In der Ferne hört man das Rattern einer S-Bahn. Die Hitze liegt schwer auf den verlassenen Gebäuden, die immer mehr dem Verfall preisgegeben sind. Trotzdem verströmt dieser Ort eine düstere Schönheit. In dem alten Gemäuer entdeckt man noch Spuren vergangener Zeiten: verrostete Schienenwagen, verlassene Bahnsteige und verwitterte Fahrpläne. Der Geruch von Feuchtigkeit und Moder liegt schwer in der Luft.

Foto Ostbahnhof
Foto Ostbahnhof
Foto Ostbahnhof
Foto Ostbahnhof

»Gastgeber, Gast und Diener«

Eine Ausstellung für »Veras Salon« 1995

Im Laufe des Abends wurde eine Vielfalt an künstlerischen Darbietungen präsentiert: Musik, Texte, Fotos und eben auch die ausschließlich für diesen Abend von mir gestalteten drei großformatigen, abstrakten Gemälde auf Papier. Die Arbeiten wurden nach der Veranstaltung vernichtet. Allerdings bildeten diese im Nachhinein die Grundlage für Variationen des Themas, das ich in mehreren kleinformatigen Bildern mit jeweils verschiedenen Materialien durchspielte.

Anmerkungen

(1) Christoph Noebel (2013): »Der Subjektive Faktor: Auf der Suche nach dem Wesen und Sinn der Kunst«.
(2) Artikel im Bornheimer Wochenblatt am Donnerstag, den 28. Dezember 2000
(3) Blindtext von blindtextgenerator.de
(4) Ein Pangramm ist ein Satz, der alle Buchstaben des Alphabets enthält.